Der Baltische Weg – Eine Menschenkette für die Freiheit
Eine friedliche Revolution, die Geschichte schrieb:
Am 23. August 1989 reichen sich fast zwei Millionen Menschen in den baltischen Sowjetrepubliken die Hände – über 600 Kilometer lang, von Tallinn (Estland) über Riga (Lettland) bis Vilnius (Litauen). Diese gewaltfreie Protestaktion – bekannt als Der Baltische Weg – wird zu einem kraftvollen Symbol für den Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit.
arte | 1 x 52 Minuten
Die ARTE-Dokumentation beleuchtet die Hintergründe, die bewegenden Schicksale und den historischen Kontext dieses einzigartigen Ereignisses. Sie erzählt vom Mut der Menschen, die sich trotz sowjetischer Repressionen erhoben, und von der „Singenden Revolution“, die ein Jahr zuvor mit einem riesigen Sängerfest in Tallinn ihren Anfang nahm.
Ein Meilenstein der Geschichte
Mitten in den Umbrüchen der Perestroika gelingt es den Bürgerbewegungen in Estland, Lettland und Litauen, ein Zeichen der Einheit und Entschlossenheit zu setzen – ohne Internet, ohne Handys, aber mit einer gemeinsamen Vision: Freiheit. Der Baltische Weg trug entscheidend dazu bei, dass die drei Staaten 1991 ihre Unabhängigkeit wiedererlangten. Die Dokumentation würdigt dieses friedliche Aufbegehren gegen die sowjetische Besatzung – ein eindrucksvolles Beispiel für die Kraft des zivilen Widerstands.


